auch kurzfristig einen Gesprächstermin. Ich bin Heilpraktiker und Diplom Biosynthese Therapeut, Lehrtherapeut und Supervisor. Ich bin Inhaber des „Europäischen Zertifikats für Psychotherapie“. Mehr über mich und über die DGK (Deutsche Gesellschaft für Körperpsychotherapie), die EABP und die EAP.
Sie finden hier auch Beiträge, Informationen und Artikel rund um das Thema Körper, Seele, Geist, Körperpsychotherapie und Psychosomatik.
Ich biete Ihnen:
Körperpsychotherapie
Biosynthese ist eine Schule der Körperpsychotherapie, die als Behandlung für die ganze Bandbreite psychischer Erkrankungen geeignet ist, z. B. bei Ängsten, Depression oder Zwangsgedanken. Weiter kann diese Therapie sowohl bei unklaren Schmerzzuständen, als auch im ganzen psychosomatischen Formenkreis hilfreich sein.
Es gibt Situationen im Leben, die unübersichtlich erscheinen. Alles scheint sich gegen einen verschworen zu haben und man weiß nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Hier kann der neutrale Blick eines erfahrenen Menschen hilfreich sein. Als Berater höre ich Ihnen gut zu und unterstütze Sie dabei, Ihre Situation besser zu verstehen. Auf dieser Grundlage können Sie neue Handlungsmöglichkeiten erkennen.
Integrationsbehandlung
Eine Behandlung, die sich insbesondere bei hartnäckigen und unklaren Beschwerden sehr bewährt hat. Sie haben vielleicht schon viel versucht, um Ihre Lebensqualität zurückzugewinnen, aber der Erfolg war bisher bescheiden. Sie werden nach einer Behandlung von mir selbst entscheiden können, ob Sie sich besser fühlen oder nicht. mehr
Kriegsenkel Gruppen in Freiburg
Falls Sie Interesse an einer solchen Gruppe haben, nutzen Sie bitte das Kontaktformular.
Realming
Eine ganzheitliche Methode zur Klärung Ihrer Fragen und ein Weg zu ganzheitlicher Persönlichkeitsentwicklung. Selbsterfahrung durch den Körper, in Interaktionen und mit Meditation. Realming gibt es als Einzelsitzung, Gruppenabende und als Jahresgruppen.
Grundlagen der Körperpsychotherapie an sieben Wochendenden. mehr
Mein Angebot an Sie:
Ich praktiziere Körperpsychotherapie auf der Grundlage des Heilpraktikergesetzes. Das hat zur Folge, dass mein Honorar nur in Ausnahmefällen von einer Krankenkasse übernommen wird. Lesen Sie hier, welche Vorteile eine selbst bezahlte Psychotherapie haben kann.
Ich habe aktuell drei freie Therapieplätze (November 24)
Standort: Freiburg – Kontaktieren Sie mich
in der Schwarzwaldstraße 99 in Freiburg und mein Name ist Bernd Laserstein Rufen Sie mich an 0761-2172229 (AB) oder nutzen Sie das Kontaktformular am Ende der Seite.
Körperpsychotherapie
Der biologische Körper ist die Grundlage der persönlichen Existenz. Ohne Körper gäbe es kein psychisches Erleben. Vom ersten Moment an lernen wir die Welt und uns selbst durch körperlichen Kontakt kennen. Diese körperlichen Erfahrungen bilden den Grundstock allen psychischen Erlebens. Gerade die allerfrühesten körperlichen Erfahrungen formen unsere Haltungen zur Welt und gestalten gleichzeitig die Grundzüge unseres Selbst. Auch die weiteren Entwicklungen, die wir im Laufe der Zeit meistern, finden immer durch und mit dem Körper statt. So kommt es, dass alle psychischen Erfahrungen auch einen körperlichen Aspekt aufweisen. Die Körperpsychotherapie erforscht seit über einhundert Jahren die Wege, die diese Entwicklungen einschlagen können.
Psychische Erkrankungen
Psychische Erkrankungen haben oft einen langen Vorlauf. Sie mögen erst im höheren Lebensalter auftreten, aber ihre Wurzeln reichen meist weit zurück bis in die allerfrüheste Lebenszeit. Babys, Kleinkinder und Kinder sind auf körperliche Versorgung angewiesen. Sie brauchen Halt, Nahrung und Schutz und sie brauchen auch Anregung, Spiegelung und Resonanz, damit sich ihr Selbsterleben entfalten kann. Die Erfahrungen dieser Zeit wirken besonders stark auf die Entwicklung der späteren Persönlichkeit. Die Qualität und Güte der Versorgung zählen hierbei mehr als die Art und Menge der Versorgungsgüter. Die erlebten Freuden und Ärgernisse, die lustvollen und ängstigenden Geschichten der Kindheit formen die Erwartungen an sich selbst, die Welt und die Anderen. Das Auftreten von Depressionen, Ängsten oder Zwängen hat häufig eine Vorgeschichte, die in den Nöten dieser frühen Lebenszeit wurzelt. Dass Körperpsychotherapie ein geeigneter Behandlungsansatz ist, ist inzwischen populär geworden.
Körper und Gefühl
Menschen haben Gefühle, die ihnen helfen, sich zurechtzufinden. Unsere Gefühle zeigen uns, ob wir angezogen oder abgestoßen werden und allgemeiner, wie wir etwas finden. Damit sind Gefühle eine wichtige Informationsquelle, die uns bei unserer Orientierung unterstützt. Gefühle haben typische körperliche Ausdrucksformen in der Mimik und der Körperhaltung. Diese mimisch-gestische „Sprache“ wird auf der ganzen Welt von anderen Menschen verstanden. Wir mussten als Kinder lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen, also die richtigen Bezeichnungen für sie zu erlernen, ihre Wahrnehmung im Körper zu identifizieren und ihren Ausdruck zu regulieren. Dieser Lernprozess kann unvollständig oder verzerrt verlaufen sein. Dann haben wir nicht selten schlechte Gefühle über situative Gefühle, wir schämen uns z.B, wenn wir traurig oder wütend werden. Dann haben wir auch gelernt, Gefühle so weit zu unterdrücken, dass uns die Gefühle eher im Weg stehen, als dass sie uns hilfreich sind.
Körper und Sprache
Nicht alles, was wir erlebt haben, hat den Weg in die Sprache gefunden. Ein großer Teil unserer Erfahrungen ist ohne Worte, teils weil wir sie gemacht haben, bevor wir sprechen konnten, teils weil wir nie Worte dafür gefunden haben. Die persönliche Geschichte, mit der wir uns selbst beschreiben und begreifen können, bleibt dann unvollständig und unplausibel. So kann es kommen, dass wir handeln und uns nicht erklären können, warum oder wozu wir so gehandelt haben. Etwas hat uns „geritten“, wie waren „außer uns“ und können uns danach selbst „nicht begreifen“. Es ist unser „Körper-Selbst“, unsere verkörperten Erinnerungen, die aktiv geworden sind. Sie erscheinen unserem bewussten Selbst als fremd und wir können uns nicht mit ihnen identifizieren.
Im therapeutischen Prozess können die passenden Worte gesucht und gefunden werden. Mithilfe dieser „Mentalisierung“ wird es möglich, die Sprache des Körpers zu verstehen und sich von seinen Botschaften inspirieren zu lassen. Die Körperpsychotherapie verfügt über kraftvolle Methoden, passende Worte für bisher ungesagtes zu finden.
Körper und Beziehung
So wie wir alle Erfahrungen mit und durch den Körper machen, so sind auch alle Erfahrungen in Beziehungen eingebettet. Beziehungen zu mehr oder weniger wichtigen Mitmenschen, zu den Dingen, die um uns herum sind und zu geheimnisvollen Mächten, die unser Da-Sein ermöglichen – das Leben, die Natur und vielleicht eine Art Gott. Bereits das Wort „Beziehung“ drückt eine körperliche Aktion aus. Wir fühlen uns von etwas oder jemandem angezogen oder abgestoßen, von einem Ereignis ergriffen oder gelähmt. Wann immer wir in Beziehung treten, assoziieren wir auch körperlich dazu. Die körperlichen Assoziationen beruhen wiederum auf Vorerfahrungen, die wir in ähnlichen Situationen gemacht haben. Sie legen uns Bedeutungen der Situation nahe, geben uns einen Handlungsimpuls und liefern uns Erklärungen für das, was gerade geschieht. Das ist mit ein Grund dafür, dass es mitunter so schwierig ist, neue Erfahrungen zu machen. Die Körperpsychotherapie verfügt über ausgefeilte Konzepte, wie ein Beziehung heilsame Wirkung entfalten kann.
Körper und Psychotherapie
Kein Mensch hängt seinen Körper an die Garderobe und schickt dann seine Psyche in den Behandlungsraum. Menschen sind Beziehungswesen, die körperlich, emotional und geistig in Beziehungen eintreten. Bezogen-Sein erfasst immer den ganzen Menschen in all seinen Aspekten. Wenn die Biografie mit schwierigen Erfahrungen belastet ist, kann es schwerfallen, sich auf Beziehungen einzulassen. Die psychotherapeutische Beziehung hat persönlich-professionellen Charakter. Als Therapeut begegne ich meinen Klient*innen mitmenschlich vor dem Hintergrund meiner psychotherapeutischen Fähigkeiten. Im Verlauf der therapeutischen Arbeit können die biografischen Themen kognitiv, emotional und körperlich in dieser Beziehung neu erlebt werden. Diese Erfahrungen führen zu neuen Perspektiven auf sich selbst, die Anderen und die Welt.
Depressionen
Depressionen sind mehr als schlechte Laune. Sie sind die derzeit häufigste psychische Erkrankung und die Zahl der Erkrankungen steigt seit Jahren an. Die Diagnostik unterscheidet zahlreiche Unterformen und Schweregrade. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe seines Lebens an Depression zu erkranken, liegt derzeit zwischen zwölf und siebzehn Prozent.
Die beschreibende Diagnostik fragt nicht nach den Gründen für die Erkrankung. Sie scheint eine Art Reaktion auf unüberwindlich erscheinende Umstände zu sein. Die Lebensgeschichte kann mitunter Auskunft über die Entstehung geben.
Symptome
Ein Depression beginnt häufig mit einer scheinbar grundlos schlechten Laune. Diese kann in die Leitsymptome einer Depression übergehen. Diese bestehen aus Konzentrationsmangel, Lustlosigkeit, Müdigkeit und/oder Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Perspektivlosigkeit, Schuldgefühle, Antriebslosigkeit. Die Symptome können gemischt und in verschiedenn Schweregraden auftauchen und ebenso oft werden Sie auch erfolgreich nach außen versteckt, aber dafür schlagen sie in der Nacht umso stärker zu.
Entwicklung
Es scheinen viele Wege in die Depression zu führen, aber Überforderung oder Unterforderung scheinen fast immer daran beteiligt zu sein. Eine weitere Betrachtung geht davon aus, dass es bei der Depression um Sinnverlust geht. Noch eine Perspektive sieht im depressiven Erleben einen Resonanzverlust bzw. eine Entfremdungserfahrung. Während manche Depressionen nach einer gewissen Zeit quasi von selbst wieder vergehen, neigen andere Formen dazu, sich festzusetzen und manchmal sogar, sich zu verstärken.
Biodynamik des depressiven Prozesses
Man könnte die Depression als eine Art Schwund von Lebendigkeit bezeichnen. Die Lebensfreude geht verloren, die Neugier entschwindet und alles scheint zu viel. Die Pulsation der Gewebe vermindert sich im selben Maß wie die Stärke der Gefühle. Nicht Trauer steht im Vordergrund, sondern der Verlust von Gefühlen überhaupt. Dies zeigt sich auch im Atemprozess, der häufig verzerrt ist und in einem unausgewogenen Muskeltonus. Ebenso häufig ist die Wahrnehmung der Körperempfindungen eingeschränkt.
Komplikationen
Die Neigung, zu viel Alkohol zu trinken oder sich sportlich zu verausgaben, nimmt zu. In schweren Fällen braucht es eine medikamentöse Unterstützung, um überhaupt eine Therapie aufnehmen zu können. Eine alleinige medikamentöse Therapie ist allerdings wenig erfolgversprechend, ja sie erzeugt möglicherweise sogar eine Verschlimmerung.
Psychotherapie bei Depression
Nachweislich und nachhaltig wirksam ist eine Psychotherapie von ausreichender Dauer und Tiefe.
Körperpsychotherapie kennt Zugangswege zum biologischen Prozess der depressiven Verstimmung, ein Weg, der keine Worte braucht, um die Seele zu erreichen.
Depression ist kein Schicksal!
Angststörungen
Angst, Ängste und Angststörungen sind ein häufige Anlässe für eine Psychotherapie. Ihre Ausprägungen reichen von Unsicherheit und Ängstlichkeit über Phobien bis zu Panikattacken. Angststörungen sind weit verbreitet und quälen die Betroffenen mitunter erheblich. Bleiben sie unbehandelt neigen sie dazu, sich zu verstärken.
Symptome
Betroffene schildern: Herzklopfen, Unruhe, Vermeidungsverhalten, Schwächegefühl, häufige Ängstlichkeit u.v.m. – diese Symptome können an bestimmte Umstände gebunden sein oder plötzlich auftreten. Die Ängste sind keiner rationalen Einsicht zugänglich, und nicht selten entwickeln Betroffene zusätzlich eine Depression.
Entwicklung
Verschiedene Therapieverfahren haben verschiedene Entwicklungstheorien erarbeitet, aber leider gibt es bisher keine allgemeingültige Erklärung für die Entwicklung von Angststörungen. Es scheint aber so, als ob persönliche Ressourcen eine große Rolle dabei spielen, ob aus einer schwierigen Erfahrung eine Angststörung entsteht oder nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe seines Lebens an einer
Angststörung zu erkranken, beträgt derzeit etwa fünfzehn Prozent.
Biodynamik der Angst
Angst ist ein menschliches Grundgefühl, denn alle Menschen kennen Angst. Im Unterschied zur Furcht hat Angst keinen klar erkennbaren Anlass. Ganz plötzlich beginnt das Herz schneller zu schlagen, die Atmung wird unregelmäßig und der Blutdruck steigt. Mitunter kann sogar Übelkeit bis zum Erbrechen auftreten. Die Muskulatur spannt sich an und beginnt mitunter zu zittern. Die Sinnesorgane suchen hellwach nach einer Gefahrenquelle. Dabei stößt eine Reaktion die nächste an und es entsteht eine Art Teufelskreis.
Komplikationen
Betroffene entwickeln häufig Vermeidungsverhalten und/oder ein Suchtverhalten, sei es nach Beruhigungsmitteln oder nach Alkohol. Beide Wege führen tendenziell in die Einsamkeit, bzw. die Isolation.
Psychotherapie bei Angststörungen
Es gibt verschiedene Ansätze für die Therapie von Angststörungen. Die speziellen Fähigkeiten der körperorientierten Psychotherapie sind für Betroffene besonders hilfreich. Es ist möglich mit Hilfe des Körpers die Gefühle zu beruhigen, so kann der Teufelskreis der Angst durchbrochen werden. Zum Beispiel durch Übungen für körperliche Achtsamkeit oder über bewusste und zielgerichtete Bewegungen. Im Schutz der therapeutischen Beziehung können solche und andere Erfahrungen Selbstwirksamkeit vermitteln.
Therapie schenkt den Mut, der Angst ins Gesicht zu sehen!