Die Psychosomatik erkundet Synchronisation

Resonanz und Schwingung

Bericht vom 24.01.23 Kolloquium „Seele – Körper – Geist“ der Psychosomatischen Klinik Freiburg: Prof. Dr. Claas Lahmann, und der Leiter des Aus- und Weiterbildungsinstitutes an der Klinik für Psychosomatik, Prof. Dr. Carl Scheidt, einen gemeinsamen Vortrag mit dem Titel: „Wie Du mir, so ich mit Dir. Synchronisierung in Psychotherapie und Interaktion“

1. Einleitung und Formen der Synchronie

Zur Einführung ins Thema bekommen wir Beispiele für Synchronisationen gezeigt – eine marschierende Armee, Sportler, die gleichzeitig dieselben Bewegungen ausführen, ein Vogelschwarm oder den Sprecher eines Politikers, der dessen Rede mit denselben Gesten nachvollzieht. 

Wo kommt Synchronisation vor? Wir können zeitgenössisch Roboter sehen, die sich im Gleichklang bewegen. In der Psychologie und Soziologie ist das Phänomen schon länger bekannt und beforscht. Neuerdings gibt es auch Befunde aus der Neuro-Biologie, dass z. B. die Herzraten von verwandten Menschen sich angleichen. Dabei sind mehrere Personen beteiligt. Die zwei-Personen Varianten sind aus Psychologie und Psychotherapie bekannt und eine empfundene Synchronisation kann auch ein einzelner Mensch haben, der sich als Teil einer Gruppe empfindet.

Versuche einer Definition

Synchronie ist die dynamische und wechselseitige Anpassung der zeitlichen Struktur von Verhaltensweisen zwischen Interaktionspartnern. Im Gegensatz zu Spiegelung oder Mimikry ist Synchronie dynamisch in dem Sinne, dass das wichtige Element das Timing ist und nicht die Art der Verhaltensweisen.

Der synchrone Zustand nonverbaler Konfigurationen und Rhythmen spiegelt die Wechselseitigkeit von Aufmerksamkeit, Interesse und Resonanz sowie die wahrgenommene relationale ‚Entitativität‘ wieder, also das Gefühl, in einer stabilen kommunikativen Beziehung vereint zu sein.

Verwandte Begriffe

Aus dem Bereich des „sozialen Lernens“ sind die Begriffe Mimikry, Mirroring und Imitation bekannt. Dazu zählt auch Empathie, also einfühlendes Verstehen.

Gerade für das Teilen von emotionalen Erfahrungen gibt es die Begriffe von „affektivem Attunement“ und affektive Resonanz. Zur Resonanz hat auch Hartmut Rosa ein bemerkenswertes Buch geschrieben.

Aus der Linguistik kommen die Begriffe der Entitativität (gefühlte Gruppenzugehörigkeit), Alignment und Accomodation.

Das Phänomen von Synchronisation wird also auf den verschiedensten Feldern vorgefunden und erforscht.

Wer synchronisiert sich mit wem?

Ich kann mich mit mir selbst synchronisieren, wenn ich z. B. beim Reden ausschmückende und rhythmische Gesten vollziehe. Häufiger ist die Synchronisation mit anderen bzw. eine interaktive Synchronisation.

Synchronisation kann reziprok und absichtlich initiiert werden, sie kann auch von einer Person unilateral initiiert sein oder orchestral durch einen äußeren Schrittgeber.

Synchronie und Psychotherapie – 5 generelle Kriterien

  1. Kontext
  2. Modalität – unimodal, multimodal, transmodal
  3. Ressourcen – spezifischere Aspekte des Ausdrucksverhaltens
  4. Entrainment – reziprok, unilateral, orchestral
  5. Zeitverzögerung – perfekt synchron, synchron mit Zeitverzögerung, Konvergenz und Adaption

Der Kontext beschreibt, wo die Erfahrung stattfindet – auf dem Sportplatz oder im Therapiezimmer. Die Modalität beschreibt die Mittel mit denen synchrones Handeln ausgeführt wird – nur Bewegung, Bewegung plus Stimme, Bewegung plus Stimme plus Tonhöhenanstieg. Die Ressourcen beschreiben den Umfang und die Möglichkeiten von Stimme oder Bewegung. Das Entrainment beschreibt von wem die Angleichung ausgeht. Die Zeitverzögerung markiert den Grad der Synchronität.

Anhand dieser Kriterien lässt sich nun wunderbar Forschung betreiben. Mit mehr oder weniger ausführlichen Notationen lassen sich Szenen von Synchronie notieren. Zu den Ergebnissen wird am Ende etwas gesagt.

2.Funktionen der Synchronie

Im Rahmen der Evolution hat die Synchronie sicher dazu beigetragen, dass Menschen ihr Verhalten koordiniert und so auch kooperiert haben. Für die individuelle Entwicklung sind die Imitation und die Resonanz ganz wesentlich für das soziale Lernen. Und in Interaktionen mit den Mitmenschen ermöglicht Synchronie das Teilen von Affekten und Bedeutungen. Dies ist besonders spannend, da es häufig spontan geschieht.

Effekte und Funktionen von Synchronisation in der Interaktion. Herstellen, Abstimmen und Enkodieren von Bedeutungen (Alignment) – führt zum Teilen von Affektzuständen – führt zur Synchronisation – führt zum Alignment etc.

Synchronisation und prosoziales Verhalten

Interpersonale Synchronisation erleichtert und fördert:

Emotionale Ansteckung, die Neigung zu kommunizieren, Empathie und die Verwischung von Selbst- Objekt Grenzen.

Interpersonales Lernen und Beziehungen aufnehmen und führen erlernen wir im frühen Lebensalter. Dieser Prozess lässt sich in vier Stufen unterscheiden:

Hierarchie soziale Interaktionen

Modus 1 – Miteinander tun

Nicht-reflexives vorsymbolisches Verhalten, wechselseitige Regulierung. Keine strukturierte Vorstellung von Selbst und Anderem

Modus 2 – Geteiltes Erleben

Erleben intensiver Gefühlszustände über durchlässige Grenzen hinweg. Affektresonanz.

Modus 3 – Konfigurationen des „Selbst-mit-dem-Anderen“

Der Andere hat eine eigenständige symbolische Repräsentanz, aber nur unter dem Aspekt bestimmter Funktionen (des Spiegelns, der Erregung, der Befriedigung)

Modus 4 – Wechselseitige Ankerkennung selbst-reflexiver eigenständiger Personen

Der Andere als eigenständiges Subjekt mit eigenständigen Motivationen. Mentalisierung

Synchronisation in der (ontogenetischen) Entwicklung

Grundlage von Synchronisationsphänomenen in der Entwicklung ist (auf Seiten des Kindes) die Imitation.

Imitation ist im frühen Kindesalter die wichtigste Form sozialen Lernens und der symbolischen Kommunikation.

Im Zuge der kognitiven und sozio-emotionalen Entwicklung kommt es durch die entwicklungsangepasste Resonanz der Bindungspersonen zu einer Differenzierung der Synchronisation (Variation der Modalitäten, des Rhythmus etc.)

Synchronisation in der evolutionsbiologischen Perspektive

Evolutionsbiologisch gehört Sync in den Kontext der Entwicklung kooperativen Verhaltens.

Die Ausdifferenzierung sozialen Verhaltens ist DAS zentrale Projekt der Menschheitsgeschichte.

Kooperation umfasst:

  • Verstehen von Handlungsabsichten
  • Teilen und Abstimmen von Handlungsabsichten
  • Kommunikative Aushandlung und Koordination von Handlungen und Handlungsintentionen

Bereits Primaten erkennen und verstehen die Handlungsabsichten ihrer Artgenossen.

Aber nur Menschebn teilen, stimmen sich ab und koordinieren sich kommunikativ über ihre Intentionen und Handlungen.

Die Synchronisation ist wie Schmieröl für die Koordination zwischen Menschen, die gemeinsam etwas erledigen wollen.

3. Theorien der Erklärung

Wie „funktioniert“ Sync?

Es gibt dazu das schon ältere Kognitionspsychologische (repräsentationales) Modell (Paradigma der Wahrnehmungspsychologie, die sog. AIM-Hypothese.

AIM = active intermodal mapping

Diese ist etwas aus der Mode gekommen, weil sie mehr Fragen offenlässt als beantwortet.

Aktueller und plausibler erscheint das Enactivismus Paradigma der sozialen Kognition (participatory sense making, Interaktion)

Es ist:

  • Antimentalistisch (embodied)
  • Anti-individualistisch (embedded)
  • Betonung der „Zwischenleiblichkeit“ (extended)
  • Nicht rein perzeptiv (enactive)

Synchronisationsphänomene sind prototypische Beispiele für soziale Kognition. Sie sind körperlich, eingebettet in soziale Interaktion, zwischenleiblich und mit Handlungen verbunden. Mehr dazu gibt es in diesem Beitrag

4. Synchronie in der Psychotherapie

Es gibt ca. 1 Million körperliche Signale in einer einzigen Therapiesitzung. Zu dieser erstaunlichen Zahl nun noch ein Zitat von Sigmund Freud:

„Wer Augen hat zu sehen und Ohren zu hören, der überzeugt sich, dass die Sterblichen kein Geheimnis verbergen können. Wessen Lippen schweigen, der schwätzt mit den Fingerspitzen: aus allen Poren dringt ihm der Verrat. Und darum ist die Aufgabe, das verborgenste Seelische bewusst zu machen, sehr wohl lösbar.“

Es ist also sehr vielversprechend diese Dimension zu erforschen.

Die Mittel und Wege der Forschung sind zahlreich und komplex. Letztlich werden viele Stunden Filmmaterial betrachtet und ausgewertet und zwar anhand folgender Kriterien.

Synchronie und Psychotherapie – was messen wir?

Bewegung bzw. nicht-sprachliche Äußerungen

Korreliert mit dem Outcome der Stunde, wenn Synchronie hoch ist.

Sprachliche Äußerungen

Physiologische Parameter – Herz- Atemfrequenz etc.

Korreliert mit der psychotherapeutischen Allianz wenn die Synchronie hoch ist.

Erste Befunde

Synchrone Rumpfbewegungen > Stundenergebnis

Synchrone Kopfbewegungen > Therapieergebnis

Der Affektausdruck ist verringert bei Depression

Eine geringe non-verbale Synchronie ist Prädiktor für Abbrüche.


Es gibt allerdings auch gegenläufige Befunde z. B. führt eine anfangs geringere interpersonale Synchronie zu einer rascheren Therapie Antwort und höheren Stabilität der Erfolge.

Bei höherer vokaler Synchronie wurde ein schlechterer Outcome beobachtet.

Synchronisation ist:

ein wichtiger Faktor für die Herstellung einer therapeutischen Beziehung

eine wichtige Form der Gestaltung des nonverbalen Ausdrucks

und führt bei Gelingen zum Teilen von Affektzuständen.

5.Fazit und Forschungsperspektiven

Dieser letzte Teil fällt sehr kurz aus. Es werden einfach nur die laufenden Forschungsprojekte genannt. Das wären:

  • Synchronisation in der Körperpsychotherapie
  • Synchronisation in der Video-Conferencing Psychotherapy
  • Schweigen in der therapeutischen Interaktion
  • Interaktive Synchronisation bei psychischen Störungen (Autismus, Depression, Anorexie)
  • Film synchrone Gruppe

Ich fand den Vortrag sehr informativ und kurzweilig. Das Format mit zwei Rednern gefällt mir gut.

Hier gehts zum Vortrag

Die Psychosomatik erkundet Resonanz und Selbst

Selbst und andere in Resonanz

Bericht vom Psychosomatischen Dienstags-Kolloquiums „Körper – Seele – Geist“ der Psychosomatischen Klinik Freiburg vom 25.06.19 Joachim Bauer:
„Wie wir werden, wer wir sind – die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz“

Das Selbstsystem

Die Eingangsfrage lautet: Woher wissen wir eigentlich wer und wie wir sind, wenn wir von jemandem danach gefragt werden. Eine Antwort könnte heutzutage lauten: Das weiß ich von meinem neuronalen Selbstsystem (das meiste davon im frontalen Kortex – der Zone, die am wenigsten durch Gene bestimmt ist).
Herr Bauer nennt das Wissen über das Selbstsystem sehr gewiss, weil es in vielen Studien bestätigt wurde. Zum Selbstsystem gehört ein „Selbst“ das handelt, wahrnimmt etc. und ein „Selbstbeobachtungsystem“, das sich darüber Gedanken macht, wie andere uns wahrnehmen.
Dieses Selbstsystem ist offen für Mitteilungen – positive wie negative. Selbst wenn uns Freunde über Mitteilungen von anderen über uns erzählen, hat das eine tiefe Wirkung auf das Selbstsystem. Mitteilungen können langlebige Spuren darin hinterlassen. Dabei werden positive Rückmeldungen anders verarbeitet als negative.

Resonanz

Das Resonanzphänomen ist aus der Musik gut bekannt. Eine schwingende Saite in einer bestimmten Tonhöhe ist in der Lage, eine andere Saite derselben Tonhöhe zum mitschwingen zu bringen. Was schwingt nun bei uns Menschen?
Ein Babygehirn ist noch unreif, es hat nicht die Möglichkeiten eines erwachsenen Gehirns (was an der Frühgeburtlichkeit des Menschen liegt). Das Baby äußert sich also nicht gewollt und gezielt, sondern eher zufällig. Seine Äußerungen werden dann von einer hinreichend feinfühligen Bezugsperson wahrgenommen und zurückgespiegelt. Zur Erklärung dienen hier die berühmten Spiegelneuronen, die das ermöglichen. Die Rückspiegelung setzt nun erste Erfahrungen im Selbstsystem des Säuglings.
Während dieser Spiegelepisoden geschehen viele Dinge auf einmal. Ein körpersprachlicher Dialog, eine reziproke Erregung, Botschaften werden übertragen und können Spuren im jeweiligen Empfänger hinterlassen. Im Falle negativer Botschaften hat es das Baby sehr schwer, diese abzuwehren. Im Notfall schaltet es auf chronische Abwehr.
Konkret sieht das so aus, dass die „dyadische Beziehung“ durch vorhersagbare Kontakthandlungen des Elters eine sichere Bindung angebahnt wird (Kontingente Beziehung). Die Interaktionen werden durch Augenkontakt begleitet, Äußerungen des Babys zeitnah beantwortet, dabei hat die Stimme eine angemessene Tonalität, auch die Qualität der Berührungen ist feinfühlig genug, und die Pflegehandlungen laufen in positiver Atmosphäre ab, wichtig dabei ist genügend Zeit für den dyadischen Kontakt.

Schwierige Resonanzen

Diese Fülle von Faktoren zeigt schon, dass in dieser Beziehung auch viel schief gehen kann. Das ist besonders fatal, weil das Baby noch kein Selbst in eigentlichen Sinne hat. Es erfährt durch die Art und Weise wie es behandelt wird, dass es selbst ist, und auch wie es selbst ist.
Herr Bauer würzt seinen Vortrag noch mit ein paar Ergänzungen. So erfahren wir, dass Babyschreie in Erwachsenen Angst auslösen. Diese wird in aller Regel aber nicht gespürt, sondern durch Pflegehandlungen am Baby bewältigt. Wer als Baby diese Erfahrung nicht genügend gemacht hat, wird später Probleme damit bekommen, Babys angemessen zu versorgen, ja,  es kann sich sogar eine Angst vor der Angst entwickeln.
Jedenfalls brauchen Babys in der Regel 18 Monate lang angemessene emotionale Versorgung, bis sie fähig werden, sich selbst zu regulieren. Diese Fähigkeit wiederum stärkt die Widerstandskraft enorm. Die frühen Lebenserfahrungen finden auf jeden Fall ihren Weg ins Körpergedächtnis (auch dafür gibt Zonen im Gehirn). Vorsprachlichen Erfahrungen fließen später auch ins sprachliche Selbstbild ein. Dieses entwickelt sich etwa zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat.
An mehreren Stellen des Vortrags beschwört Herr Bauer die absolut sichere wissenschaftlich Erkenntnis, dass Kinder unter zwei Jahren nur in einer Kita mit einem Betreuungsschlüssel von eins zu drei gut versorgt werden können.

Ich, Du und Wir im Gehirn

Wenn wir über uns selbst nachdenken nutzen wir das Selbstsystem. Wir benutzen es auch, wenn wir über bedeutsame und nahe Andere nachdenken. Anders allerdings, wenn wir über fremde und ferne Andere nachdenken Dann nutzen wir andere Systeme und ebenso, wenn wir über Gruppen nachdenken. So entstehen verschiedene Mischformen von Ich und Wir – von viel wir und wenig ich; oder viel ich und wenig wir. Das lässt sich mit Aufnahmen und Berechnungen sehr gut zeigen. Dabei werden dann auch kulturelle Unterschiede sichtbar. Das typisch westlich-europäische Gehirn läuft eher im „viel ich, wenig wir“ Modus. Ganz im Gegensatz zum typisch chinesischen Gehirn, das im „viel wir, wenig ich“ Modus erzogen wurde.

Phänomene zwischen Selbst und Nicht-Selbst

Dass es vorkommt, dass sich ein Selbst über seine Körpergrenzen hinaus ausdehnt ist ein schon länger bekanntes Phänomen. Menschen identifizieren sich mit ihrem Besitz, mit Dingen oder einer virtuellen Identität. Mitunter geschieht das aus dem Grund, dass sich das Selbst nicht gut genug erscheint. Daraus können dann auch krankheitswertige Entwicklungen ableiten – z.B. Depressionen, interpersonale Abhängigkeiten und Narzissmus.
Ein wenig anders liegen die Dinge bei früh traumatisierten Menschen. Nicht selten tragen sie sog. Täterintrojekte in ihrem Selbstsystem. Es fällt ihnen schwer, diese fremden Anteile von ihren eigenen zu unterscheiden. Auch in diesem Fall können sich krankheitswertige Entwicklungen anbahnen.

Das Selbst als innerer Arzt

Das Selbstsystem hat Verbindung zu nahezu allen körperlichen Systemen – auch zum Vegetativum. Wer sich also gut um sich kümmert und das gute Leben pflegt (Eudaimonie), hat gute Chance auf ein langes und gesundes Leben. Menschen, die eher auf den schnellen Spaß ausgerichtet sind (Hedonie) wird das eher selten widerfahren.
An dieser Stelle dann noch der Appell an die Ärzte, dass sie ihre Diagnosen verantwortungsvoll mitteilen, dass sie versuchen sollen, das Selbst mit ins Boot der Therapie zu holen und nicht mit der Diagnose auf den Patienten zu schießen.
Viel Applaus für Herr Bauer